Kosten und Effizienz
Die vorstehend erläuterten gestiegenen Anforderungen führen zwangsläufig zu einem höheren Zeit- und Personalaufwand, was sich in steigenden Prüfungsgebühren niederschlagen kann und in den meisten Fällen auch wird. Die Änderungen sollen – so der Standardsetter – die Prüfungsqualität verbessern; sie erfordern jedoch gleichermaßen mehr Zeit und führen zu höheren Kosten für alle Beteiligten.
Unternehmen können jedoch durch eine vorausschauende Planung und enge Abstimmung mit den Prüfern dazu beitragen, die Kosten im Rahmen zu halten. Es kann daher sinnvoll sein, für die gesamte Unternehmensgruppe und ihre Teilbereiche möglichst Prüfer mit starken Partnern zu beauftragen, um die Effizienz zu steigern und Kommunikationsprobleme auf ein minimales Maß zu reduzieren bzw. zu vermeiden. PSP München ist seit 1991 Mitglied bei DFK International (www.dfk.com) und seit 2022 bei LEA Global (www.leaglobal.com). Beide Assoziationen ermöglichen einen weltweiten, partnerschaftlichen Austausch bei voller Eigenständigkeit der globalen Mitglieder.
Die Überarbeitung des ISA 600 führt zu einer deutlichen Veränderung der Anforderungen an die Konzernabschlussprüfung. Prüfer und Unternehmen müssen sich auf einen deutlich erhöhten organisatorischen und zeitlichen Aufwand einstellen. Besonders international tätige Unternehmen stehen vor der Aufgabe, ihre Prozesse und Strukturen an die neuen Vorgaben anzupassen. Eine frühzeitige und enge Zusammenarbeit mit den Prüfern ist daher unerlässlich, um die gestiegenen Anforderungen effizient und kostenbewusst zu erfüllen.