Nicht zuletzt die Coronakrise, die von China ausging, zeigte, wie empfindlich Störungen der chinesischen Wirtschaft, die Weltwirtschaft und insbesondere auch unsere nationale Industrie beeinflussen. Inzwischen steht fest, dass auch unter Präsident Joe Biden das Verhältnis zwischen Washington und Peking angespannt bleibt. Für bilaterale Zusammenarbeit gibt es wenig Anknüpfungspunkte, auch weil der Widerspruch zwischen Demokratie und Autokratie weiter in den Mittelpunkt gerückt ist.
„Wenn wir in Deutschland und Europa über China und seinen Aufstieg sprechen, tun wir das meistens mit einer Mischung aus Bewunderung und Unbehagen […]“. Mit diesen Worten leitete Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest den Abend ein und bildete damit den Auftakt zu den folgenden Vorträgen von Thomas Reichart und Prof. Dr. Xuewu Gu. Die hochkarätigen Referenten vermittelten dem konzentrierten Publikum interessante Einblicke aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln.