PSP-Historie

Die Geschichte der Kanzlei Peters, Schönberger & Partner beginnt im Jahr 1979. Während Steve Jobs und Steve Wozniak ihr Unternehmen in einer Garage gründeten, war es bei PSP immerhin die Privatwohnung von Christopher Schönberger in Schwabing. Christopher Schönberger und Dr. Jürgen Peters lernten sich als Kollegen bei KPMG (damals Peat, Marwick, Mitchell & Co.) kennen und entdeckten dort ihren Wunsch nach beruflicher Selbstständigkeit.

Ihre unterschiedliche fachliche Ausrichtung sollte von Beginn an in einem Angebot von Recht, Steuern und Wirtschaftsprüfung aus einer Hand gebündelt werden. Im Gründungsjahr 1979 bestand diese Bündelung jedoch nur in einem einzigen Telefon, dessen Schnur so lang sein musste, dass der Hörer von der damaligen Halbtagssekretärin möglichst geräuschlos von einem Schreibtisch zum anderen gereicht werden konnte.

Gleichsam aus dem Wohnzimmer heraus, boten Peters & Schönberger mit minimaler technischer Ausstattung ihre rechtliche und steuerliche Beratung zu Themen wie Rechtsformwahl, Doppelbesteuerung, Unternehmensnachfolge, Betriebsaufspaltung, Bauherrnmodellen und anderen Themen an. Doch dieses Privatissimo stand recht bald den Ambitionen entgegen, ein professionelleres Erscheinungsbild abzugeben.

So zogen „Peters & Schönberger“ bereits nach wenigen Monaten in ein im italienischen Renaissancestil gehaltenes nobles Gebäude in der Maria-Theresia-Straße 4a um. War der Beginn der gemeinsamen beruflichen Laufbahn eher von Understatement geprägt, schien dies nun in das Gegenteil umzuschlagen, und die Kanzlei hatte gegenüber ihren Mandanten erst einmal Erklärungsbedarf. Das Argument, ein Domizil aus den Gründerjahren würde zu den Gründerjahren einer Anwalts-, Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei gut passen, erschien dabei doch etwas weit hergeholt.

Der Optimismus der Gründer erwies sich jedoch als berechtigt. Die Kanzlei, die inzwischen „Peters, Schönberger & Partner“ hieß, wuchs schnell. Bernhard Winterstetter sowie weitere Partner und Mitarbeiter verstärkten die Newcomer. Gegen Ende der Achtzigerjahre wurde klar, dass trotz der zwischenzeitlichen Anmietung weiterer Büroflächen im Nachbargebäude sowie in der Ismaninger Straße die Räume nicht weiter ausreichten.

So kam es 1992 zum Umzug in die Schackstraße 2, einem neobarocken Gebäude aus der Jahrhundertwende, das nicht nur wegen seiner Größe (3.000 qm), sondern insbesondere wegen seiner Lage in unmittelbarer Nähe zur Universität und der U-Bahnstation hervorragend geeignet schien. Auch die direkte Nachbarschaft zum Englischen Garten ist durchaus charmant, durchradeln ihn heute doch tagtäglich viele Mitarbeiter auf dem Weg ins Büro.

Ein weiterer Trumpf im sogenannten „war for talents“ ist die im Untergeschoss betriebene Kantine, in der sich auch Kolleginnen und Kollegen, die sich ansonsten nicht so häufig begegnen, schon mal bei Kichererbsen Curry oder Dorade treffen. Weitergehende Pläne, im Erdgeschoss ein Bacaro nach italienischem Vorbild einzurichten, das dann auch für den kulinarischen und fachlichen Austausch mit Menschen im Umfeld der Universität zur Verfügung gestanden hätte, wurde letztlich zugunsten der Kantine für die Mitarbeiter verworfen.

Ein Meilenstein der Kanzlei war sicherlich die Gründung des PSP Family Office im Jahr 2000, welches sich heute als vierter Fachbereich fest etabliert hat und weiter reüssiert. Im Jahr 2015 wurde schließlich die PSP-Niederlassung in Bad Tölz gegründet, mit dem Ziel, dorthin Tätigkeitsfelder wie Abschlusserstellung, Buchhaltungen oder Steuererklärungen auszugliedern. Heute arbeitet PSP Bad Tölz Hand-in-Hand mit dem Stammhaus in der Schackstraße und ist dank digitalisierter Möglichkeiten voll in die Kanzleiabläufe integriert.

PSP zählt mit rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern heute zu einer der wenigen Kanzleien in München, die multidisziplinäre Dienstleistungen auf den Gebieten Recht, Steuern, Wirtschaftsprüfung und Family Office anbieten. Entsprechend dieser Ausrichtung hat sich der Partnerkreis über die Jahre stetig erweitert. PSP zählt heute dreizehn Gesellschafter, 16 Salaried Partner und gehört zu den renommiertesten mittelständischen Kanzleien in Deutschland.